Hochhäuser

Hohe Bauwerke sind Denkmäler der Menschheitsgeschichte und der technologischen Entwicklung. Die Pyramiden, Tempel, Kirchtürme und Wolkenkratzer sind allesamt Symbole für die Machtstellung der Siedlung, in der sie gebaut wurden, oder der Person, die sie errichten ließ.

Die Große Pyramide von Gizeh, erbaut für den Pharao Hufu (griechisch: Kheops), war mit ihren 147 Metern zur Zeit ihrer Errichtung das höchste von Menschenhand geschaffene Bauwerk der Welt. Das blieb auch mehr als 3500 Jahre so, bis zum 14. Jahrhundert.

Der nächste große Rekordbrecher war der Eiffelturm in Paris, der bei seinem
Bau etwas über 300 Meter hoch war und 1889 fertiggestellt wurde. Er hielt
diesen Höhenrekord 40 Jahre lang, bis zur Errichtung des Chrysler Building
in New York. Dieser neue Rekord wurde weniger als ein Jahr später übertroffen,
als ein weiteres New Yorker Wahrzeichen, das Empire State Building,
mit einer Höhe von 443 Metern erbaut wurde.

Der Höhenwettlauf ist jedoch noch nicht zu Ende. Das Team,
das den Burj Khalifa entworfen und errichtet hat, baut im benachbarten Saudi-Arabien einen neuen Wolkenkratzer, den Jeddah Tower,
der als Erster eine Höhe von 1000 Metern erreichen soll.

Funktürme

Der Bau von Funktürmen begann in den 1940er Jahren. Diese Türme über­trafen die Höhe von Wohngebäuden der damaligen Zeit. Bis 2010 war das höchste Bauwerk der Welt der KVLY-TV-Mast, ein 630 m hoher Funkmast in den USA.