Menschliche Behausungen

Die altstein­zeitliche Höhle

Steinzeit

In der Steinzeit wurden Werkzeuge typischer­weise aus Stein hergestellt. Die Steinzeit unter­gliedert sich in Altsteinzeit (Paläolithikum, vor etwa 2,4 Mio. Jahren bis zum Ende der letzten Eiszeit, 10.000 v. Chr.), Mittelsteinzeit (Mesolithi­kum, um 10.000 v. Chr. bis zur Erschei­nung der Landwirtschaft, 7000 v. Chr.) und Jungsteinzeit (Neolithikum, um 7000 v. Chr. bis zur Verbreitung der Metallverarbeitung 4500 v. Chr.).

Schutz und Wärme sind die wichtigsten Bedürfnisse, die menschliche Behausungen erfüllen müssen, unabhängig davon, ob es sich um prähistorische Unterkünfte oder gut ausgestattete Häuser der Neuzeit handelt.

Ohne geeignete Werkzeuge konnten prähistorische
Menschen keine sicheren Behausungen schaffen, folglich dienten ihnen anfangs Höhlen und Felsvorsprünge (Abris)
als natürliches Obdach.

Gebrauchsgegenstände

In der Steinzeit wurden Steinwerkzeuge mit Schlagtechniken hergestellt. Neben Steinen waren auch Knochen und Holz wichtige Rohstoffe. Die meisten Werkzeuge wurden
zu Jagd verwendet.

Die Behausungen der Urmenschen lassen sich in drei grundlegende Gruppen ein­teilen. Neben den in natürlichen Felsspalten entstandenen Höhlen ließen sich die Urmenschen auch gerne an von hervorspringen­den Felsen oder Überhängen geschützten Orten nieder.

Eine eigenständige Gruppe der archäologischen Funde bilden die meistens Tiere und jagende Menschen­gestalten abbildenden, ereignis­reichen Höhlen­zeichnungen und
-malereien. Diese Bilder wurden an Wänden und Decken im Inneren der Höhlen angefertigt.

Kleidung

Anfangs bedeckten Menschen
ihren Körper mit Blättern und Pelzen. In der späteren Steinzeit wurden bereits einfachere Kleidungsstücke aus Leder genäht.

Die Horde

Die Urmenschen lebten in kleineren Gemeinschaften, in Horden zusammen. Die Mitglieder der Horde waren auch durch Blutsbande verbunden und sorgten füreinander.