Mast
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Altgriechische Handelsschiffe: Die Geburt des Seehandels
Die Lage des altertümlichen Hellas bot seinen Bewohnern eine ausgezeichnete Basis für die Meeresschifffahrt. Mit dem Niedergang der phönizischen Stadtstaaten übernahmen die Griechen die Kontrolle über den auf dem Mittelmeer verlaufenden Handel und wurden die Fuhrmänner der See.
Natürlich verkehrten die Griechen, die den Schiffbau zur Meisterdisziplin erhoben, bereits früher mit Schiffen entlang der Küste Hellas und zwischen seinen unzähligen Inseln. Sowohl ihre kleineren als auch ihre größeren Handelssegelschiffe fertigten sie aus ausgezeichnetem Material und mit raffinierter Technik.
Quersegel
Quersegel waren über einen langen Zeitraum die gebräuchlichsten Segeltypen. Sie wurden von alten Ägyptern, Griechen, Römern und sogar Wikingern häufig verwendet. Ihr Nachteil ist, dass sie nur bei Rückenwind verwendet werden können (wenn der
Wind in Fahrtrichtung weht). Gegen
den Wind oder bei Windstille
wurde das Boot von Ruderern
angetrieben.
Seemänner
Die kleinsten Handelsboote wurden von einer Besatzung von 2 Seemännern bedient, ohne die Hilfe von Ruderern. Sie waren auf die richtige Windrichtung bzw. Windstärke angewiesen.
Altgriechisches Handelsschiff
Der Rumpf der Schiffe war meist breit und tief, mit großer Warenkapazität. Die Schiffe wurden mit Steuerrudern manövriert.
Querstange
Die Querstange wurde mit Seilen am Mast befestigt.
Seehandel
Exportgüter: Oliven, Wein, Metallwaren, Marmor, Tonwaren.
Importgüter: Getreide aus Sizilien und Ägypten, Fleisch aus Phönizien, Fisch aus dem Schwarzmeerraum, Glas aus Ägypten, Teppiche aus Persien, Seide aus dem Fernen Osten, sowie Sklaven.
Der größte Hafen: Piräus (Athen)
Amphoren
Die wichtigsten Produkte, die das antike Griechenland exportierte, waren Oliven und Wein, die damals in Amphoren,
d. h. in hohen, schlanken Gefäßen mit zwei großen Henkeln transportiert wurden.
Laderaum
Vordertakelage
Hintertakelage
Steuerruder