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Kriegsschiffe

Kriegsschiffe

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Die Quinquereme

Im römischen Zeitalter führten die Römer und die Punier legen­däre Seeschlachten um die Vorherrschaft auf dem Mittelmeer. Natürlich waren für erfolgreiche Seeschlachten entsprechende Waffen notwendig. Die Römer nutzten die Schifffahrtskenntnisse anderer Völker. Sie bauten ihre Schlachtschiffe nach griechischem, etruskischem und karthagischem Muster. Der effizienteste Schlacht­schifftyp des Hellenismus war die Triere (oder Trireme), die drei Ruderebenen hatte. Auch die römische Quinquereme verfügte über drei Ruderreihen.

Magische Augen

Nach dem damaligen
Glauben erkannten
die auf den Bug gemalten Augen Unterwasserriffe und dienten gegen die bösen Mächte als Abwehrzauber.

Ruderebenen

Quinque bedeutet im Lateinischen Fünf und weist hier auf die Anzahl der Ruderer hin, die an den Rudern zogen: Jeweils zwei in den beiden oberen
Reihen und
einer in der unteren
Reihe.

Breites Deck

Die Schiffe waren durchschnittlich 37 Meter lang und 4 Meter breit, und hatten ein breites Deck. Auf der Quinquereme befanden sich außer der 30-köpfigen Besatzung und den Ruderern noch 120 Soldaten.

Mast und viereckiges Segel

Am Hauptmast des Schiffes war ein großes, viereckiges Segel befestigt, welches die Arbeit der 270 Ruderer bei günstigem Wind erleichterte.

Treppe

Sie führte ins Unterdeck, zu den Ruderern.

Corvus (Enterbrücke)

Während des Ersten Punischen Krieges installierten die Römer Enterbrücken auf ihren Kriegsschiffen. Wenn sie sich
einem feindlichen Schiff näherten, ließen
sie den Corvus herunter, was eine feste Verbindung zwischen den Schiffen schuf. Dies ermöglichte es den Soldaten, das gegnerische Schiff zu entern.

Steuerruder

An Deck

Ruderreihen

Die Quinquereme (3. Jahrhundert v. Chr.)